Ausgehend von der raumgebenden Dimension eines pädagogischen Blicks, der Resonanzbeziehungen in der Begegnung der Schüler*innen mit den Unterrichtsinhalten eröffnet und fasst, werden sowohl Aspekte der Resonanzdynamik des zwischenmenschlichen Blicks als auch der unbefangenen Wahrnehmung beschrieben und analysiert. In dem Rahmen, den Fuchs‘ Entwurf einer phänomenologischen Anthropologie und Steiners anthropologischer Entwurf der Allgemeinen Menschenkunde bilden, erweisen sich die Resonanzbeziehungen als eine leibliche Dynamik. Sie werden in gegenständlicher Weise bewusst und stellen ein verkörpertes Bewusstsein der unmittelbaren leiblichen Dynamik dar.
Abstract: